Was ist Logopädie?


Die Logopädie beschäftigt sich mit der Behandlung aller Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck-, Hör- und Kommunikationsstörungen.
Im Vordergrund steht hierbei das Erlernen, Verbessern oder Wiedererlangen der verbalen Kommunikation.
Das Spektrum der logopädischen Behandlungsmöglichkeiten umfasst die Therapie sowohl bei Säuglingen und Kleinkindern, die Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme oder Sprachentwicklung haben, als auch Jugendliche und erwachsene Patienten mit erworbenen Sprach- oder Schluckstörungen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Störungsbildern finden Sie hier:
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern sprechen wir von einer Sprachentwicklungsstörung, wenn Probleme in der Aussprache, mit der Grammatik, in der Bedeutungsentwicklung oder Wortfindung, vielfach auch wenn allgemein Störungen des Kommunikations- und Dialogverhaltens vorliegen. Es gibt vielfältige Ursachen für die ausbleibende Entwicklung, die unter anderem mit genetisch/neurologischen, organischen oder psychischen Faktoren einhergehen und daher immer auch in Zusammenhang mit anderen Entwicklungsbereichen zu betrachten sind.
Eine Sprachverzögerungsstörung macht sich bei einem Kind etwa im Alter von 3 Jahren bemerkbar, wenn die Entwicklung einer oder mehrerer Sprachebenen, sprich die Aussprache, Grammatik, der Wortschatz und dessen Bedeutungsverständnis auffällig spät oder verzögert im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern auftritt. Hat Ihr Kind Probleme, einfache Sätze zu bilden? Nutzt es auffällig oft gleiche Wörter und Wortfolgen oder entspricht die Reaktion Ihres Kindes auf Fragen und Gespräche nicht Ihren Erwartungen?
Wenn Ihr Kind im frühen Alter auffällig wenig, undeutlich oder schwer verständlich spricht, ist der Besuch einer Logopädie ratsam, um andere Erkrankungen auszuschließen und langfristigen Folgen mit einer Therapie frühzeitig entgegen zu wirken.
Die am häufigsten auftretenden Aussprachestörungen sind die Artikulations- / Phonetische Störung (Dyslalie) und die Phonologische Verzögerung, bei denen eine Abweichung des Lauterwebs vorliegt. Es ist ganz natürlich, wenn Ihr Kind bis etwa zum 5. Lebensjahr Schwierigkeiten hat, Laute und Lautverbindungen zu bilden und korrekt auszusprechen. Wenn diese Sprachstörung auch im fortgeschrittenen Alter anhält und Ihr Kind Laute phonetisch nicht richtig wiedergibt (z.B. Lispeln „Sokolade statt Schokolade“) oder Laute auslässt oder ersetzt, liegt eine der beiden oben genannten Störungen vor, die Sie logopädisch behandeln lassen sollten. Artikulationsstörungen hängen häufig mit der unausgewogenen Muskelspannung der Lippen, Wangen oder Zunge einher (Myofunktionelle Störung).
Von einer myofunktionellen Störung sprechen wir, wenn die Muskelfunktion und der Bewegungsablauf Ihres Kindes in Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen beeinträchtigt sind. Wenn Ihr Kind überwiegend durch den Mund atmet, häufig feuchte und glänzende Lippen oder auch eine nach außen geformte Ober- oder Unterlippe hat, lässt dies vermuten, dass eine solche motorische Störung vorliegt. Das hat in der Regel strukturelle oder anatomische Ursachen, wie z.B. ein verkürztes Zungenbändchen oder der Lippen-, Kiefer- oder Gaumen-Anomalien.
Bei unbehandelten myofunktionellen Störungen können im Entwicklungsverlauf – insbesondere im frühen jugendlichen Alter – Zahn- und Kieferfehlstellungen auftreten, die nicht selten eine kieferorthopädische Behandlung bedürfen.
Die Therapie verhindert bei älteren Kindern nicht die Zahnspange, aber der Erfolg der kieferorthopädischen Behandlung wird begünstigt. Viele Ärzte wenden gerne die „Sandwich-Methode“ an. Dabei wird die logopädische Behandlung vor und nach der Zahnspange verordnet. Dies hat zum Vorteil, dass zunächst der Mund auf die Veränderung vorbereitet wird und im Anschluss sich die angebahnte Veränderung in den Alltag verselbstständigt und somit eine erneute Zahnfehlstellung verhindert werden kann.
Von einer myofunktionellen Störung sprechen wir, wenn die Muskelfunktion und der Bewegungsablauf Ihres Kindes in Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen beeinträchtigt sind. Wenn Ihr Kind überwiegend durch den Mund atmet, häufig feuchte und glänzende Lippen oder auch eine nach außen geformte Ober- oder Unterlippe hat, lässt dies vermuten, dass eine solche motorische Störung vorliegt. Das hat in der Regel strukturelle oder anatomische Ursachen, wie z.B. ein verkürztes Zungenbändchen oder der Lippen-, Kiefer- oder Gaumen-Anomalien.
Bei unbehandelten myofunktionellen Störungen können im Entwicklungsverlauf – insbesondere im frühen jugendlichen Alter – Zahn- und Kieferfehlstellungen auftreten, die nicht selten eine kieferorthopädische Behandlung bedürfen.
Die Therapie verhindert bei älteren Kindern nicht die Zahnspange, aber der Erfolg der kieferorthopädischen Behandlung wird begünstigt. Viele Ärzte wenden gerne die „Sandwich-Methode“ an. Dabei wird die logopädische Behandlung vor und nach der Zahnspange verordnet. Dies hat zum Vorteil, dass zunächst der Mund auf die Veränderung vorbereitet wird und im Anschluss sich die angebahnte Veränderung in den Alltag verselbstständigt und somit eine erneute Zahnfehlstellung verhindert werden kann.
Wir sprechen vom Stottern oder Poltern, wenn der Redefluss eines Menschen gestört ist oder Laute gar nicht erst gebildet werden können bzw. wenn die Sprechgeschwindigkeit so hoch ist, dass sich das Kind beim Sprechen überschlägt und viele Fehler macht.
Die Differenzierung zwischen Stottern und Poltern ist manchmal nicht ganz einfach.
Hier ein kleines Beispiel wie es ggf. unterschieden werden kann:
Das Kind „stottert“ während es Ihnen etwas erzählt. Nun bitten sie das Kind den Satz zu wiederholen.
Ein polterndes Kind würde den gleichen Satz sehr wahrscheinlich weniger heftig poltern.
Ein stotterndes Kind wird den Satz entweder genauso oder gar schlimmer stottern.
Aus einem Poltern kann ein poltern-stottern oder reines Stottern entstehen.
Wie kommt es überhaupt dazu?
Dies kann unterschiedliche und manchmal unergründliche Auslöser haben. Es gibt beispielsweise traumatische Erlebnisse (z.B.: Scheidung, Tod eines Angehörigen, Feuer, Ertrinken, etc.) die somit einen plötzlichen Auslöser haben. Körperliche Dysfunktionen (z.B.: Fehlfunktion des Zwerchfells, Atemprobleme, Hypertonus bei Stress) können teilweise schleichend und unbemerkt auftreten. Es gibt auch Kinder, die eine andere Person imitieren oder nur bei bestimmten Personen stottern. Was auch der Grund sein mag, geben sie ihrem Kind beim Sprechen Zeit, selbst wenn sie schon wissen was ihr Kind Ihnen sagen möchte. Zusätzlicher Druck wie das Vorwegnehmen des Erzählinhaltes, Kommentare wie „Nun sprich vernünftig“ oder auch das nachäffen können die Symptome nur verschlimmern.
Welche Symptome gibt es eigentlich beim Stottern? Man unterscheidet hier zwischen Primär- und Sekundärsymptomatik: Die Primärsymptomatiken sind direkt im Sprechfluss erkennbar. Sie unterscheiden sich durch Wiederholungen (Bä-Bä-Bä-Bälle), Blockaden (—–Bälle) und Dehnungen (Bääääääääälle).
Sekundärsymptomatik entsteht zusätzlich und äußert sich in unterschiedlicher Weise. Hier sind einige Möglichkeiten: Viel Gestik, „nervöse“ Hände, Lippenbeißen, vermeiden des Blickkontaktes, Auslassen bestimmter Sprechlaute oder ganzen Wörtern, verstecken des Mundes und vieles mehr.
Und wie ist es beim Poltern? Man sagt auch gerne „Der Mund ist nicht so schnell wie der Kopf“. Oft macht der Betroffene ganze Satzsprünge und lässt Wort-/Satzteile aus. Auch leidet oftmals die Deutlichkeit der Aussprache unter dem erhöhten Sprechtempo, so dass man oft nicht alles verstehen kann.
Ob Stottern oder Poltern, man kann lernen damit umzugehen.
Tatsächlich tritt dieses Störungsbild auch bei Erwachsenen auf. Bei Kindern sind diese Störungen verschieden, manchmal lässt sich eine Ursache nicht klar festmachen. Sollte Ihr Kind davon betroffen sein, ist es äußerst wichtig, Sprache und Verständnis regelmäßig zu schulen. Wir unterstützen Sie gerne dabei!
Eine sogenannte Ess- und Fütterstörung, auch frühkindliche Regulationsstörung genannt, liegt vor, wenn ein Kind im frühen Kindesalter langfristig Schwierigkeiten hat oder nahezu unfähig ist, Nahrung aufzunehmen oder bei sich zu behalten. Häufig treten die Probleme während Übergangsphasen zu neuen Nahrungsformen auf.
Die Ursachen können vielfältiger Natur sein; wir unterscheiden zwischen anatomischen, medizinischen, neurologischen, funktionellen und weiteren Faktoren, die ein nicht essen können, wollen, dürfen oder sich nicht trauen bedingen. Handlungsbedarf besteht, wenn Ihr Kind die Nahrung über einen längeren Zeitraum verweigert, das Füttern übermäßig viel Zeit in Anspruch nimmt oder Ihr Kind nicht oder kaum an Gewicht zunimmt. Eine Behandlung verhindert langfristige, nachteilige Folgen unter anderem in der Sprachentwicklung und Lernfähigkeit.
Wenn Sie Therapiebedarf haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um ein persönliches Gespräch zu vereinbaren.
Eine sogenannte Ess- und Fütterstörung, auch frühkindliche Regulationsstörung genannt, liegt vor, wenn ein Kind im frühen Kindesalter langfristig Schwierigkeiten hat oder nahezu unfähig ist, Nahrung aufzunehmen oder bei sich zu behalten. Häufig treten die Probleme während Übergangsphasen zu neuen Nahrungsformen auf.
Die Ursachen können vielfältiger Natur sein; wir unterscheiden zwischen anatomischen, medizinischen, neurologischen, funktionellen und weiteren Faktoren, die ein nicht essen können, wollen, dürfen oder sich nicht trauen bedingen. Handlungsbedarf besteht, wenn Ihr Kind die Nahrung über einen längeren Zeitraum verweigert, das Füttern übermäßig viel Zeit in Anspruch nimmt oder Ihr Kind nicht oder kaum an Gewicht zunimmt. Eine Behandlung verhindert langfristige, nachteilige Folgen unter anderem in der Sprachentwicklung und Lernfähigkeit.
Wenn Sie Therapiebedarf haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, um ein persönliches Gespräch zu vereinbaren.
Erwachsene
Von einer Aphasie sprechen wir von einem Verlust der Sprachfähigkeit. Die Sprachlosigkeit äußert sich darin, dass Betroffene nicht mehr richtig sprechen, schreiben, lesen und/oder Gesprochenes nicht mehr verstehen können.
Die Ursache liegt dabei immer im Gehirn. Anders als bei der Dysarthrie, bei der ausschließlich die Aussprache und die Stimme betroffen sind, haben Menschen mit einer Aphasie die Schwierigkeit, das Wort nicht abrufen zu können oder sie verwenden ein anderes Wort stattdessen (sog. Paraphasien).
Man kann die Aphasie in unterschiedliche Arten einteilen, je nach betroffenem Gebiet im Sprachzentrum des Gehirns:
Bei der sog. Broca-Aphasie leiden die Betroffenen häufig an Wortfindungsstörungen. Wörter können im Sprachzentrum nicht abgerufen werden und es kommt zu Blockaden. Häufig wird versucht ein anderes Wort dafür zu finden, was dem Zielwort sehr ähnlich ist. Z.B: „Ich erinnere mich, dass ich im… …Polizeiauto… in die Klinik gefahren wurde.“
Bei schweren Verlaufsformen können Patienten auch nur einzelne Wörter oder kurze Zweiwort-Sätze bilden: „Plötzlich komisch… Telefon angerufen… ins Krankenhaus… Sprechen schlecht…“
Im direkten Kontrast zu der Broca-Aphasie steht die sog. Wernicke-Aphasie. Hier sprechen die meisten Betroffenen sehr viel und häufig auch sehr schnell. Inhaltlich sind jedoch häufig Fehler, bis hin zu völlig unverständlichen Äußerungen. Das Sprachbild ist häufig von sog. Neologismen, also Wort-Neuschöpfungen geprägt:
„Ich hatte plötzlich so ein, dass ich gar nicht mehr in der Klinik sollte ich dann, mit einer Untersuchen und einem Arzt. Sprechen und Tranken sind gut. Nur mit dem Sprechen ist es noch ein bisschen nicht so.“
Mischformen sind ebenso möglich wie leichte Aphasien. Hier zeigen die Betroffenen meist nur noch leichte Auffälligkeiten und können sich in ihrem Alltag weitestgehend problemlos verständigen.
Bei der Dysarthrie sprechen wir von einer neurogenen Sprechstörung, meist erzeugt durch Hirnschädigungen, genetisch bedingte Einschränkungen oder anderen Erkrankungen mit Auswirkung auf das zentrale oder äußere Nervensystem. Betroffene können geistig klar formulierte Gedanken nicht aussprechen, weil jegliche Kontrolle und Steuerung über das gesprochene Wort und die dafür erforderlichen Bewegungsprozesse fehlen. Daraus folgen in erster Linie eine unklare Aussprache, eine auffällig abweichende Stimmhöhe und mangelnde Stimmenergie sowie vermehrter Speichelfluss. Mit einer Dysarthrie gehen häufig auch andere Störungsbilder wie eine Aphasie oder Dysphagie einher.
Eine der häufigsten Ursachen für eine Dysarthrie ist der Schlaganfall. Bereits beim Auftreten sind Auffälligkeiten im Gesicht erkennbar. Hängende Mundwinkel, verwaschene Aussprache und mangelnde Stimmkraft sind somit die Indiktoren für einen Schlaganfall und stellen bei den meisten Betroffenen auch den größten Leidensdruck dar, da dieses Symptom „sichtbar“ auf eine Schwäche hinweist.
Bei einer Schluckstörung handelt es sich um eine Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme.
Die Betroffenen Personen verschlucken sich häufig beim oder nach dem Essen oder Trinken. In besonders schweren Fällen ist eine orale Ernährung gar nicht mehr möglich. Hier muss dann über die Anlage einer PEG gesprochen werden.
Dysphagien können die unterschiedlichsten Ursachen haben:
Bei der Schluckstöung im Alter, der sog. Presbyphagie, leiden sonst gesunde Ältere Menschen an den Folgen des natürlichen Muskelabbaus, Austrocknung der Schleimhäute und den allgemein nachlassenden Kräften.
Dann kommt es insbesondere bei krümeligen oder gemischten Konsistenzen wie Keksen, Körnerbrot oder Suppen mit Einlage zum Verschlucken während bzw. häufiger nach dem Essen. Auch abnehmende Sensiblität im Mund in puncto Temeratur und Konsistenz tragen dazu bei, dass diese Form der Dysphagie mittlerweile sehr häufig auftritt. Man geht hier von mind. 45% aller Menschen über 75 Jahren aus!
Bei den neurogenen Dysphagien spricht man von Schluckstörungen, die u.a. die Folgen eines neurologischen Ereignisses abbilden. Die häufigste Ursache ist der Schlaganfall. 50% aller akuten Schlaganfallpatienten leiden zunächst unter einer Dyshagie. Durch die natürliche Regenerationsfähigkeit des Gehirns und des Körpers bleibt nicht bei allen Meschen eine Schädigung zurück. Dennoch ist nach einem Schlaganfall auch immer an eine Schluckstörung zu denken! Insbesondere die sog. stille Aspiration, also ein Verschlucken ohne Hustenreflex stellt die größte Gefahr dar. Hier kommt es bei Nichterkennen im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung, welche lebensbedrohliche Folgen haben kann!
Auch bei einem Schdel-Hirn-Trauma liegt die Wahrscheinlichkeit eine Dysphagie zu erleiden bei 70%.
(Neuro-)Degenerative Erkrankugen bilden den zweiten großen Bereich der neurogenen Dysphagien. Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Chorea Huntington, ALS oder Multiple Sklerose bringen im Verlauf zu 100% eine Dysphagie mit sich.
Hier können durch frühe Prävention und Maßnahmen zur Beratung der Nahrungsaufnhame im Alltag Hilfen geschaffen werden.
Kommt es im Verlauf einer Krankheit zu einer schwersten Beeinträchrtigung, ist es betroffen Personen nicht möglich ihren eigenen Speichel zu schlucken. Somit ist der Schutz der tiefen Atemwege, also Bronchien und Lunge nicht mehr gewährleistet.
Hier muss dann über die Anlage einer Trachealkanüle nachgedacht werden.
Die Entscheidung, Patienten mit einer Trachealkanüle zu versorgen wird meistens bereits in einer Klinik nach akuten Ereignissen getroffen.
Das oberste Ziel ist hierbei die Sicherstellung der Atmung bei gleichzeitigem Schutz der tiefen Atemwege vor Verschlucken von Speichel und/oder Nahrung.
Ärzte und Logopäden entscheiden hierbei über die Art und Größe der Kanüle.
im ambulanten Umfeld, also zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen, werden die Patienten dann von einem interdisziplinären Team aus Logopäden, Ärzten und Hilfsmittelversorgern betreut.
Unsere Aufgabe besteht je nach den individuellen Fähigkeiten der Patienten, eine optimale Versorgungsqualität und im Verlauf einen möglichen, stufenweisen Kostaufbau zu erzielen.
Weitere Informationen hierzu und wie mit einer FEES die Kanülenversorgung optimiert werden kann, erfahren Sie hier.
Wir sprechen vom Stottern oder Poltern, wenn der Redefluss eines Menschen gestört ist. Betroffene wiederholen sich unfreiwillig oft oder können Laute gar nicht erst bilden (Stottern). Oder ihre Sprechgeschwindigkeit ist so hoch und unregelmäßig, dass sie sich beim Sprechen überschlagen, Laute verschlucken und viele Fehler machen. (Poltern) Während sich das Stottern bei Kindern mit fortschreitendem Alter, insbesondere im Laufe der Pubertät zurückbilden kann, lässt sich die Störung bei Erwachsenen nur schwer wirklich gänzlich kurieren. Mit einer individuell auf den Betroffenen zugeschnittenen Therapie und hilfreichen Sprachtechniken kann das Sprechverhalten erheblich verbessert werden. Wenn Sie betroffen sind, vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns.
Unter einer Stimmstörung versteht man die Beeinträchtigung der Stimme, in dem diese nicht mehr natürlich klingt und nicht mehr so stark belastbar ist.
Hierbei unterscheidet man zwischen drei grundsätzlichen Arten: organischen, funktionellen und psychogenen Stimmstörungen.
Bei organischen Stimmstörungen liegt die Ursache im Körper, in dem das stimmgebende Organ, also die Stimmlippen, durch organische Veränderungen wie Tumore, Lähmungen oder hormonelle Veränderungen die Stimmgebung beeinträchtigen.
Bei der funktionellen Stimmstörung sind ein falscher Stimmgebrauch und eine zu starke stimmliche Belastung die häufigsten Ursachen. Hierbei sind die Stimmlippen organisch intakt (bei länger anhaltender funktionelle Stimmstörung kann es infolge auch zu einer organischen Schädigung kommen).
In der Therapie kann über diverse Übungen zu Atmung, Lautstärke, und auch Gesang der Stimmgebrauch verändert und so eine ausreichende stimmliche Belastbarkeit wiederhergestellt werden.
Psychogene Stimmstörungen können die vielfältigsten Ursachen haben. Hierbei äußern die betroffenen Personen z.B. stimmliche Probleme z.B. nur in bestimmten Situationen bis hin zu völligem Stimmverlust bei bestimmten Personen.
Hier ist die Stimmstörung oft nur ein Symptom einer anderen Ursache und selten der Auslöser.
FEES
Was ist eine FEES? Neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Syndrome, Demenzen und neuromuskuläre Erkrankungen sind die häufigsten Ursachen von Schluckstörungen (Neurogene…
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